Aktuelles

Alle Jahre

Christian Schweppe mit Reporter:innenpreis und Otto Brenner Preis ausgezeichnet

Christian Schweppe hat für seine Reportage über den chaotischen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan für DIE ZEIT den Reporter:innenpreis sowie den Otto-Brenner-Preis erhalten. Schweppe habe „mit akribischer Recherche und erzählerischer Kraft“ das volle Ausmaß des Versagens beim Bundeswehrabzug aus Afghanistan gezeigt, teilte die Jury des Reporter:innenpreises zur Begründung mit. In seinem Text mit dem Titel Wahnsinn. Eine Riesenscheiße habe Schweppe Akten in eine mitreißende Geschichte verwandelt, die durch Tempo, Relevanz und journalistisches Handwerk glänze. „Christian Schweppe zeigt in seinem fulminanten Text mit einer unglaublichen Detailtiefe, was freier Journalismus leisten kann“, urteilte die Jury. Die Jury des Otto Brenner Preises wiederum lobt Schweppes Investigativreport über das deutsche Kabul-Desaster als „Meisterstück des kritischen Journalismus“.

Wir gratulieren Christian Schweppe herzlich!

Christian Schweppe feiert Buchpremiere in München

Am 28. November hat Christian Schweppe im Gespräch mit Militär- und Sicherheitsexperte Carlo Masala und der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Europäischen Parlaments Marie-Agnes Strack-Zimmermann sein Buch Zeiten ohne Wende im Audimax der Universität der Bundeswehr München vorgestellt. Zwei Jahre lang ist Christian Schweppe für sein Buch durchs Land gereist und hat beobachtet, was aus der versprochenen Zeitenwende jenseits von Ankündigungen und Plänen wirklich geworden ist. Die Expertenrunde beleuchtete nun vor 400 Gästen im Gespräch über Schweppes Report, was bisher nicht gelungen ist und was sich in Zukunft ändern muss, damit Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit wiedererlangt.

Hier finden Sie eine Besprechung des Abends in der Süddeutschen Zeitung.

Die Agentur begrüßt Ursula Schröder als neue Autorin

Prof. Dr. Ursula Schröder ist Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik sowie Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Hamburg. Zuvor war sie Professorin für internationale Sicherheitspolitik am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie hat an der Humboldt Universität und an der Freien Universität in Berlin sowie an der University of Wales in Aberystwyth, Wales, studiert und am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz promoviert. Im Zentrum ihrer Forschung steht der fundamentale Wandel demokratischer Friedens- und Sicherheitsordnungen in einer Welt multipler Krisen.

Wir freuen uns über den Neuzugang und begrüßen Ursula Schröder herzlich!

William T. Vollmann zu Gast bei „Trojanow trifft“ in Wien

Am Mittwoch, den 30. Oktober war William T. Vollmann zu Gast bei „Trojanow trifft“ in der Alte Schmiede in Wien. Er las aus seinem Buch Arme Leute. Reportagen (edition Suhrkamp). Moderiert hat der Romancier, Übersetzer und Verfasser politischer Sachbücher Ilija Trojanow.

„Arm gewesen zu sein kann ich nicht von mir behaupten. Das erzeugt in mir kein Gefühl von Schuld, sondern eines einfacher Dankbarkeit.“ In seinen gesammelten essayistischen Reportagen portraitiert Vollmann Menschen aus den untersten ökonomischen Schichten in dutzenden Ländern. Ihnen allen stellt er dieselbe eindringliche Frage, nämlich: warum sie glauben, arm zu sein. Entstanden ist ein eindrückliches Dokument an Zufallsbegegnungen, wertschätzender empathischer Betrachtung und kritischer Selbstreflexion.