Aktuelles

Verfilmung von Lukas Rietzschels Bestseller „Mit der Faust in die Welt schlagen“ wird bei der Berlinale ihre Weltpremiere feiern!

Die Literaturverfilmung von Lukas Rietzschels Bestseller „Mit der Faust in die Welt schlagen“ wird bei der 75. Berlinale in der Sektion Perspectives, dem neuen Wettbewerb für Spielfilmdebüts, ihre Weltpremiere feiern. Das Kinofilmdebüt von Regisseurin Constanze Klaue handelt von der Radikalisierung zweier Brüder, die in einem ostsächsischen Dorf aufwachsen. Ihre Kindheit ist geprägt von der Perspektivlosigkeit einer ganzen Region und dem Zerfall der eigenen Familie. Als Jahre später ein Flüchtlingsheim entstehen soll, eskaliert die Situation. Anton Franke und Camille Loup Moltzen übernehmen die Hauptrollen der beiden Brüder, Anja Schneider und Christian Näthe spielen deren Eltern. Bundesweiter Kinostart ist voraussichtlich der 3. April 2025.

„Other People’s Money. Die Affäre Cum-Ex“ wird bei der Berlinale ihre Weltpremiere feiern!

„Other People’s Money. Die Affäre Cum-Ex“, eine achtteilige europäische Event-Serie über den Cum Ex-Skandal, wird bei der Berlinale in der Sektion Panorama ihre Weltpremiere feiern. Basis für die Serie ist die jahrelange Arbeit deutscher und dänischer Journalist:innen, ausgehend von den Recherchen von Oliver Schröm und Christian Salewski. Die Serie erzählt die Geschichte, wie ein kriminelles Netzwerk aus superreichen Investoren, Bankern und Anwälten 146 Milliarden Euro von europäischen Steuerzahlern gestohlen hat. Für die Drehbücher war Jan Schomburg als Headautor verantwortlich, Regie haben Dustin Loose und Kaspar Munk geführt. Die hochkarätige Besetzung umfasst Justus von Dohnányi, Nils Strunk, Lisa Wagner, Karen-Lise Mynster, David Dencik und Nils Strunk. Die europäische Koproduktion wurde von Michael Polle (X Filme Creative Pool, Deutschland), Ole Søndberg (True Content Entertainment, Dänemark) und EPO-Film (Österreich) geleitet.

Christian Schweppe mit Reporter:innenpreis und Otto Brenner Preis ausgezeichnet

Christian Schweppe hat für seine Reportage über den chaotischen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan für DIE ZEIT den Reporter:innenpreis sowie den Otto-Brenner-Preis erhalten. Schweppe habe „mit akribischer Recherche und erzählerischer Kraft“ das volle Ausmaß des Versagens beim Bundeswehrabzug aus Afghanistan gezeigt, teilte die Jury des Reporter:innenpreises zur Begründung mit. In seinem Text mit dem Titel Wahnsinn. Eine Riesenscheiße habe Schweppe Akten in eine mitreißende Geschichte verwandelt, die durch Tempo, Relevanz und journalistisches Handwerk glänze. „Christian Schweppe zeigt in seinem fulminanten Text mit einer unglaublichen Detailtiefe, was freier Journalismus leisten kann“, urteilte die Jury. Die Jury des Otto Brenner Preises wiederum lobt Schweppes Investigativreport über das deutsche Kabul-Desaster als „Meisterstück des kritischen Journalismus“.

Wir gratulieren Christian Schweppe herzlich!

Philipp Peyman Engel erhält Ricarda-Huch-Preis 2024

Philipp Peyman Engel erhält den Ricarda-Huch-Preis 2024 der Wissenschaftsstadt Darmstadt.

»Philipp Peyman Engel setzt sich gegen Antisemitismus ein und engagiert sich für das jüdische Leben in Deutschland. Seine Arbeit steht im Einklang mit den Werten von Ricarda Huch, nämlich Humanität und Völkerverständigung«, würdigt Oberbürgermeister Hanno Benz den Preisträger.

Den nach der deutschen Schriftstellerin Ricarda Huch benannten Preis vergibt die Wissenschaftsstadt Darmstadt seit 1978 in der Regel alle drei Jahre. Ursprünglich wurde er ins Leben gerufen, um Schriftstellerinnen und Schriftsteller zu ehren, die in ihren Werken das Bewusstsein für die Einheit der deutschen Nation aufrechterhalten. 1992 wurde der Preis jedoch modifiziert und erweitert, um auch Inhalte zu würdigen, die die Ideale der Humanität und Völkerverständigung als Werte der historisch-kulturellen Identität der europäischen Gesellschaft fördern.

Die Preisverleihung findet am 24. September 2024 in Darmstadt statt. Wir gratulieren Philipp Peyman Engel herzlich!