Literarische Agentur Simon

Aktuelles

„Other People’s Money. Die Affäre Cum-Ex“ feiert Weltpremiere im Rahmen der Berlinale im ausverkauften Zoo Palast

Der Zoo Palast in Berlin war ausverkauft bei der Weltpremiere von „Other People’s Money. Die Affäre Cum-Ex“ am 21. Februar, einer achtteiligen europäischen Event-Serie über den Cum Ex-Skandal. Die ersten vier Folgen wurden im Rahmen der Panorama-Sektion der Berlinale vorgeführt, gefolgt von einer Fragerunde mit dem Drehbuchautor Jan Schomburg, den Produzenten Michael Polle und Ole Søndberg, den Regisseuren Dustin Loose und Kaspar Munk sowie mit den Schauspieler:innen. Basis für die Serie ist die jahrelange Arbeit deutscher und dänischer Journalist:innen, ausgehend von den Recherchen von Oliver Schröm und Christian Salewski, die auch auf der Bühne Applaus erhielten.

Beta Filma kümmert sich um den weltweiten Vertrieb der Serie und nimmt sie als Teil ihres Angebots mit zu den London TV Screenings. Vor der Premiere sprach Jan Schomburg auch mit Deadline über die Serie.

Verfilmung von Lukas Rietzschels Bestseller „Mit der Faust in die Welt schlagen“ feiert Weltpremiere im Rahmen der Berlinale

Die Literaturverfilmung von Lukas Rietzschels Bestseller Mit der Faust in die Welt schlagen feierte am 16. Februar ihre Weltpremiere bei der 75. Berlinale in der Sektion Perspectives, dem neuen Wettbewerb für Spielfilmdebüts. Die ersten Rezensionen liegen bereits vor: „Ein besonderer Film ist Constanze Klaue gelungen, produziert von Flare Film (Gabriele Simon, Martin Heisler) und Chromosom Film (Alexander Wadouh, Roxana Richters), eine Erfahrung, die rüttelt und schüttelt. Die Faust, die in die Welt schlägt, trifft ihr Ziel. Mitten in die Magengrube.“ (Thomas Schultze, The Spot. Media & Film) Die Literaturverfilmung handelt von der Radikalisierung zweier Brüder, die in einem ostsächsischen Dorf aufwachsen. Ihre Kindheit ist geprägt von der Perspektivlosigkeit einer ganzen Region und dem Zerfall der eigenen Familie.

Die öffentliche Premiere findet am 17. März im Delphi Filmpalast statt, mit anschließendem Filmgespräch mit der Regisseurin Constanze Klaue, dem Autor Lukas Rietzschel, dem Sozialwissenschaftler und Autor Steffen Mau und der Podcasterin Lilly Blaudszun, moderiert von Journalistin und Autorin Marion Brasch. Nach der Veranstaltung folgt eine Signierstunde mit Lukas Rietzschel und Steffen Mau in Kooperation mit der Buchbox Berlin.

Christian Schweppe mit Reporter:innenpreis und Otto Brenner Preis ausgezeichnet

Christian Schweppe hat für seine Reportage über den chaotischen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan für DIE ZEIT den Reporter:innenpreis sowie den Otto-Brenner-Preis erhalten. Schweppe habe „mit akribischer Recherche und erzählerischer Kraft“ das volle Ausmaß des Versagens beim Bundeswehrabzug aus Afghanistan gezeigt, teilte die Jury des Reporter:innenpreises zur Begründung mit. In seinem Text mit dem Titel Wahnsinn. Eine Riesenscheiße habe Schweppe Akten in eine mitreißende Geschichte verwandelt, die durch Tempo, Relevanz und journalistisches Handwerk glänze. „Christian Schweppe zeigt in seinem fulminanten Text mit einer unglaublichen Detailtiefe, was freier Journalismus leisten kann“, urteilte die Jury. Die Jury des Otto Brenner Preises wiederum lobt Schweppes Investigativreport über das deutsche Kabul-Desaster als „Meisterstück des kritischen Journalismus“.

Wir gratulieren Christian Schweppe herzlich!

Philipp Peyman Engel erhält Ricarda-Huch-Preis 2024

Philipp Peyman Engel erhält den Ricarda-Huch-Preis 2024 der Wissenschaftsstadt Darmstadt.

»Philipp Peyman Engel setzt sich gegen Antisemitismus ein und engagiert sich für das jüdische Leben in Deutschland. Seine Arbeit steht im Einklang mit den Werten von Ricarda Huch, nämlich Humanität und Völkerverständigung«, würdigt Oberbürgermeister Hanno Benz den Preisträger.

Den nach der deutschen Schriftstellerin Ricarda Huch benannten Preis vergibt die Wissenschaftsstadt Darmstadt seit 1978 in der Regel alle drei Jahre. Ursprünglich wurde er ins Leben gerufen, um Schriftstellerinnen und Schriftsteller zu ehren, die in ihren Werken das Bewusstsein für die Einheit der deutschen Nation aufrechterhalten. 1992 wurde der Preis jedoch modifiziert und erweitert, um auch Inhalte zu würdigen, die die Ideale der Humanität und Völkerverständigung als Werte der historisch-kulturellen Identität der europäischen Gesellschaft fördern.

Die Preisverleihung findet am 24. September 2024 in Darmstadt statt. Wir gratulieren Philipp Peyman Engel herzlich!