Bin noch da

Ein Buch über Generationenkonflikte: Väter und Söhne, Kinder, die Eltern werden und Eltern, die wieder zu Kindern werden.
Moritz Liebig ist 38 und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Eigenes Café, eigene Frau, eigener Sohn. Zwanzig Jahre lang hatte er keinen Kontakt zu seinen Eltern. Dann steht plötzlich sein Vater Karlheinz vor der Tür: Mama ist tot. Seit drei Monaten schon. Karlheinz hat den letzten Rest seines Lebenswillens verloren, ist müde, verbraucht und verbittert. Er will nicht mehr. Moritz soll ihm dabei helfen, aus dem Leben zu scheiden – ausgerechnet. Moritz ist überfordert. Von der Aufgabe, der Gegenwart, den Erinnerungen, seinem Erzeuger sowieso. Soll er Karlheinz den Gefallen tun? Oder zumindest versuchen, ihm zu neuem Lebensmut verhelfen? Seine scheinbar so geordnete Welt gerät gewaltig ins Wanken …

Sven Stricker

Belletristik

Rowohlt Polaris 2020

Sven Stricker versteht es, das Leben so zu zeichnen, wie es nun mal passiert: Mit schweren und leichten, mit erschütternden und skurrilen Momenten die nicht selten viel zu dicht nebeneinander liegen. ... durchzogen von diesem leichten bis amüsanten Ton, der seine Geschichten dennoch immer ernst nimmt.
Potsdamer Neueste Nachrichten
Sven Stricker hat einen oft heiter verfassten, aber ernst zu nehmenden Roman geschrieben: über Väter und Söhne und späte Erkenntnisse.
Brigitte