Gier, Angst und Schrecken? Und dann auch noch der Homo oeconomicus! Ist der Finanzkapitalismus vor allem da, um Nicht-Bescheidwisser das Fürchten zu lehren? Georg von Wallwitz unternimmt in seinem zweiten Buch den gewohnt augenzwinkernden Versuch, zu erklären, was wir für unerträglich kompliziert halten: wie »unser« Kapitalismus entstand; wer ihn sich ausgedacht hat; wofür er gut ist und wofür er überhaupt nichts taugt; wie man sein Land ruiniert und wie man es vermeiden kann; wie man der Armut entgeht; warum man Steuern zahlen sollte; Gerechtigkeit und Verteilung; Krisen und Wachstum; Gier und Banken; Real- und Finanzwirtschaft; und: Spielt Geld überhaupt eine Rolle? Voilà die gesamte Ökonomie auf kleinstem Raum und, wie immer bei diesem Autor, mit, möglichst, guter Laune.

Georg von Wallwitz

Sachbuch

Berenberg 2013; aktualisierte Neuauflage PB 2023

Man kann Dogmengeschichten allerdings auch ganz anders [...] erzählen: kurzweilig, zuweilen witzig und ohne jeden Anspruch auf Systematik – so wie Georg von Wallwitz [...].
Nikolaus Pipers, Süddeutsche Zeitung
Ein brillantes Buch. [...] Wallwitz malt das ganz große Fresko und schlägt mir größter Eleganz und in geschliffenem Stil den Bogen von Voltaire über Rousseau zu den Buddenbrooks, zu Tschechow, Balzac und Dickens bis zur Schuldenkrise.
Regina Krieger, Handelsblatt
[Georg von Wallwitz] erzählt eine sehr amüsante Ideengeschichte des wirtschaftlichen Forschritts, ausgeschmückt mit zahlreichen literarischen und kulturgeschichtlichen Verweisen.
Thomas Thiel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Eine humorvolle Einführung in die Grundlagen unseres Wirtschaftsystems.
Focus
[...] dem Buch [gelingt] nämlich vor allem eines: zusammenzuführen, was zusammengehört, was aber in Wirtschaftsfeuilletons [...] nie in vergleichbarer Weise zu lesen ist.
Michael Schmitt, Deutschlandfunk