Was möglich ist

Drei mutige Frauen, drei Neuanfänge: In seinem zweiten Roman erzählt Werner Rohner Geschichten über die Liebe – so schön, so traurig und so divers wie im echten Leben. Edith, 61 und seit Jahrzehnten Kellnerin im gleichen Café, wandert mit ihrem deutlich jüngeren Freund nach Marokko aus. Vera verliebt sich in eine Frau und beginnt eine leidenschaftliche Affäre, obwohl sie sich mit ihrem Mann gerade auf das erste Kind freut. Lena, Ehefrau und Mutter, reist überstürzt mit einer alten Liebe nach Neapel, und als ihr bester Freund dort auftaucht und sie zur Rückkehr bewegen will, zieht sie mit den Kindern bei ihm ein.
Einfühlsam und unaufgeregt erzählt Werner Rohner von Sehnsucht und Begehren, von Aufbruch und Verlust. Und staunend kommt man seinen Figuren beim Lesen so nahe, wie man es sich im echten Leben von den Nächsten oft vergeblich wünscht.

Werner Rohner

Belletristik

Lenos 2020

Werner Rohner spürt drei Beziehungsgeschichten nach, die Grenzen überschreiten: Grenzen des Alters, der Konventionen und der Freundschaft. Ein einfühlsamer Roman, der zeigt, welche Beziehungen in der Literatur oft etwas untergehen.
Radio SRF 2 Kultur
Dieses Buch ist von einer Intensität und einer Intimität, dass man es zwischendurch beim Lesen aus der Hand legen muss, um das Gelesene sacken zu lassen, durchzuatmen, um dann nur kurz darauf gleich weiterzulesen, wieder in die Geschichten einzutauchen, weil man sich dem Sog und dem Sound einfach nicht entziehen kann.
Caroline Grafe, Litquartier