William T. Vollmann

William T. Vollmann, 1959 in Los Angeles geboren, ist Autor zahlreicher Romane, Erzählbände und Sachbücher, die mehrfach, u. a. mit dem Whiting Writers Award und dem National Book Award, ausgezeichnet wurden. Zuletzt erhielt er den mit 250.000 Dollar dotierten Mildred and Harold Living Award 2008.

Das Feuilleton feiert William T. Vollmann als »unkonventionellen – und möglicherweise aufregendsten und erfinderischsten lebenden Romancier« (Newsday) und vom New Yorker wurde er unter die 20 besten amerikanischen Autoren gewählt. Vollmann ist zudem ein renommierter Journalist, dessen Berichte als Kriegskorrespondent u. a. im New Yorker, New York Times Magazine, Spin und Esquire erscheinen. Seine journalistischen Arbeiten wurden bislang in „Best American Travel Writing 1999“ und „Best American Essays 2000“ veröffentlicht.

Vollmanns Werke beschäftigen sich unter anderem mit der Besiedlung Nordamerikas (Seven Dreams: A Book of North American Landscapes, ein Zyklus aus sieben Romanen) und mit Menschen am Rande des Krieges, der Armut und der Hoffnung.

Sein Roman Europe Central, der sich mit den Kämpfen zwischen Deutschland und der Sowjetunion beschäftigt, erhielt 2005 den National Book Award für Fiktion; seine Übertragung ins Deutsche durch Robin Detje wurde 2014 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.

Ausgewählte Veröffentlichungen