"Einer der cleversten Aktivisten, die ich kenne", sagt Sibylle Berg und meint damit den Aktionskünstler und investigativen Journalisten Jean Peters. Der erzählt nun in seinem Debüt von seinen wahnwitzigsten, skurrilsten, mutigsten und kreativsten Versuchen, die Welt zum Besseren zu verändern. 
Um angesichts erstarkender Rechter und offener Ignoranz gegenüber den Warnungen der KilmaforscherInnen nicht in politische Ohnmacht zu fallen, gründete er zusammen mit Gleichgesinnten das Peng! Kollektiv, das seitdem mit Fakes, Subversion und Ironie verkrustete Machtverhältnisse aufbricht. 
Klug, witzig, reflektiert und unterhaltsam erzählt Jean Peters, wie man Shell und Vattenfall in den Panikmodus versetzt, Webseiten von WaffenhändlerInnen hackt oder Menschen innerhalb Europas bei der Flucht hilft. Und während sein pessimistisches Ich ihn immer wieder daran erinnert, dass Hoffnung der erste Schritt auf der Straße der Enttäuschung ist, sucht sein optimistisches Ich stets nach neuen Trampelpfaden. Denn wenn die Hoffnung stirbt, geht es trotzdem weiter … 

Jean Peters
Sachbuch
S. Fischer 2021

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